Herkömmliche Techniken zur Bekämpfung.
- Absaugen: Raupen, Gespinstnester und Häutungsreste werden mit speziellen Absauggeräten entfernt und das abgesaugte Material fachgerecht entsorgt.
- Abbrennen: Alle organischen Substanzen der Eichenprozessionsspinner werden mit Gasbrennern verbrannt.
- Verkleben: Die giftigen Raupenhaare im Gespinst werden mit Präparaten mit hoher Bindungsfähigkeit verklebt und anschließend in luftdichte Behälter abgesammelt und entsorgt.
Einige dieser mechanischen Techniken sind jedoch problematisch. Beim Entfernen von Nestern mit Hochdruckwasserstrahl kann es zu einer starken Verwirbelung der giftigen Brennhaare kommen. Auch das Abflammen der Gespinstnester mit Gasbrennern ist nicht empfehlenswert, da es zu Aufwinden kommt, die die Gifthaare weiter verbreiten. Zudem besteht die Gefahr, dass wertvolle Baumsubstanz durch die Gasbrenner beschädigt wird. Die saisonal bedingt sehr trockene pflanzliche Umgebung erhöht zusätzlich die Brandgefahr.