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Taubenkotbeseitigung

Die Verschmutzung von Gebäuden, Bauten, Denkmälern und Flächen durch Taubenkot entsteht dort, wo sich Tauben über längere Zeit ungestört niederlassen können. Unabhängig davon, ob dieser Taubenkot infektiös sein könnte oder die Bausubstanz schädigen könnte, ist allein die störende Optik verkoteter Flächen für Hauseigentümer und Hausverwalter ein Grund, eine Taubenkotentfernung sowie eine gründliche Desinfektion des Areals durchzuführen.  

An welchen Orten sammelt sich Taubenkot?


Eine erhebliche Verschmutzung tritt immer dort auf, wo Tauben sich zum Nisten niederlassen. Besonders betroffen sind häufig:

  • Dachböden
  • Innenhöfe
  • Fassaden
  • Balkone
  • Dachterrassen
  • Dächer
  • Hauszwischenräume

Je länger sich Tauben niederlassen und je größer die Taubenpopulation ist, desto höher ist der Grad der Verschmutzung durch Taubenkot.


Professionelle Taubenkotbeseitigung


Die Entfernung und Beseitigung von Taubenkot sollte von einem Experten durchgeführt werden.

Information 892 der Berufsgenossenschaft für Bauwirtschaft bietet eine Handlungsanleitung für Arbeiten in Bereichen, die mit Taubenkot verunreinigt sind. Die im Taubenkot enthaltenen Mikroorganismen gelten als biologische Arbeitsstoffe gemäß der Biostoffverordnung (BioStoffV). Laut Berufsgenossenschaft besteht eine potenzielle Infektionsgefahr, weshalb Taubenkot unter entsprechenden Schutzmaßnahmen fachgerecht entfernt und entsorgt werden sollte.

Die ProEx GmbH berücksichtigt bei der Entfernung die möglichen Gefahren durch Biostoffe und beseitigt:

  • Taubenkot
  • Federn
  • Taubenkadaver
  • Sonstige Verschmutzungen durch Taubenbefall

Die Entfernung des Taubenkots ist jedoch nur der erste Schritt. Bei Bedarf wird abschließend eine Oberflächendesinfektion der betroffenen Bereiche durchgeführt.


Gesundheitsgefahr durch Taubenkot


Frischer Taubenkot ist grundsätzlich ansteckender als älterer, trockener und sonnengebleichter Kot. Krankheitserreger können sich auch im Gefieder von Tauben festsetzen und über die Luft übertragen werden. Eine Infektion entsteht fast immer durch das Einatmen von infiziertem Taubenkot, da die Mikropartikel der pulverisierten Exkremente die Umgebungsluft verunreinigen können.

Dies führt dazu, dass krankheitserregende Mikroorganismen in die menschliche Lunge gelangen und schwere Erkrankungen verursachen. Besonders betroffen sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind Stadttauben zwar nicht anfällig für das sehr aggressive Influenzavirus H5N1, können es jedoch übertragen.

Da auch alter, getrockneter Taubenkot noch lebende Krankheitserreger enthalten kann, ist eine fachgerechte Entsorgung unerlässlich. Diese umfasst eine gründliche Reinigung der verschmutzten Infrastruktur und eine sorgfältige, vorschriftsmäßige Entsorgung der Exkremente. Allerdings ist die Entfernung von Taubenkot nur der erste Schritt; eine abschließende Flächendesinfektion der betroffenen Stellen ist ebenfalls notwendig.