Anzeichen für einen Schabenbefall:
- Lebende oder tote Schaben: Die erste Begegnung mit Schaben ist für die meisten Menschen schockierend und unerwartet. Oft geschieht es nachts, wenn das Licht in der Küche eingeschaltet wird und die Schaben eilig in ihre Verstecke flüchten. Wenn Sie einen Schabenbefall feststellen, ist schnelles Handeln erforderlich, da auf eine sichtbare Schabe über 200 versteckte Exemplare kommen können. Tagsüber sichtbare Schaben deuten auf einen starken Befall und eine hohe Besatzdichte in ihren Verstecken hin.
- Eipäckchen und Kokonreste: Schaben legen Eipäckchen ab, in denen sich ihre Eier befinden. Diese Pakete sowie Puppenkokons sind Anzeichen für einen Schabenbefall. Während ihrer Entwicklung durchlaufen Schaben mehrere Puppenstadien und häuten sich bis zu achtmal. Die abgestreifte Haut bleibt als durchscheinende Hülle in der Nähe der Nester liegen. Auch die Eipäckchen, ob mit oder ohne Inhalt, werden meist in der Nähe der Schlupfwinkel entdeckt.
- Spuren von Exkrementen: Die Ausscheidungen von Schaben sind ein weiteres typisches Anzeichen. Sie sehen aus wie Kaffeepulverkrümel und sind etwa 1 Millimeter lang. An Wänden oder anderen vertikalen Flächen verlaufen die Kotpünktchen oft zu einer länglichen Spur. Diese Spuren finden sich meist in der Nähe der bevorzugten Verstecke der Schaben.
- Gestank: Schaben verbreiten einen unangenehmen, miefigen Geruch, der mit dem Umfang des Befalls zunimmt. Der Grund dafür sind die von Schaben abgegebenen Pheromone, mit denen sie sich untereinander erkennen und die Fortpflanzung steuern.
- Fraßschäden: Schaben befallen bevorzugt Lebensmittel und durchdringen dabei auch Verpackungen. Ihre starken Mundwerkzeuge nagen mühelos Papier, Pappe, Kunststoffe und andere Materialien. Wenn Fraßspuren entdeckt werden, kann dies auf einen Schabenbefall hinweisen. Schaben fressen am liebsten weiche, faulende Dinge wie Obst.