Wespen?
Lassen Sie sich jetzt unverbindlich von uns beraten.
Rufen Sie uns an
oder
nutzen Sie unser Kontaktformular
(Paravespula vulgaris)
(Paravespula germanica)
Für Menschen sind eigentlich nur zwei Wespenarten als störend und teilweise gefährlich zu bezeichnen: die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe. Diese Wespen belästigen uns sowohl draußen als auch drinnen, stürzen sich auf unser Essen und unsere Getränke, besonders wenn sie zuckerhaltig sind, und können so leicht die Idylle ruinieren und die gute Laune verderben. Zum Glück verhalten sich die anderen Wespenarten nicht so und stellen keine Gefahr für Mensch und Tier dar.
Was zieht Wespen an unserem Essen und unseren Getränken an? Wespen sind eigentlich Allesfresser, aber sie bevorzugen zucker- und proteinreiche Lebensmittel. Protein ist für Wespen besonders wichtig, da sie damit ihre Brut versorgen können.
Das Wespenproblem erreicht normalerweise im August seinen Höhepunkt, wenn die Population der Wespen am größten ist. Zu diesem Zeitpunkt müssen sich die Wespen nicht mehr um ihre Nachkommen kümmern und sind nur noch auf ständiger Suche nach Nahrung.
Für Laien ist es oft schwierig, Wespen von ähnlich aussehenden, staatenbildenden Fluginsekten wie Hornissen, Bienen oder Hummeln zu unterscheiden. Eine genaue Arterkennung ist jedoch für den Naturschutz und die Erstellung eines Behandlungskonzeptes sehr wichtig. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Wespennester von anderen Nestern unterscheiden können.
Bienen, insbesondere Honigbienen, unterscheiden sich von Wespen durch ihre Größe und Färbung. Bienen sind eher unauffällig und haben einen gelb-schwarz geringelten Hinterleib. Sie sind dicht behaart und besitzen an den Hinterbeinen Sammelapparate zur Pollensammlung. Ihr Flug wirkt im Vergleich zu dem von Wespen eher gemächlich. Bienen erreichen eine Körperlänge von etwa 9-14 mm. Im Gegensatz zu den eiweißfressenden Wespen sind Bienen reine Vegetarier und ernähren sich ausschließlich von Nektar und Pollen verschiedener Blütenpflanzen.
Bienen bauen ihre Nester meist in geschützten, gut verborgenen Hohlräumen von Bäumen oder in Kammern unter der Erde. Ein Bienennest besteht aus senkrechten Wabenplatten aus Wachs, die aus sechseckigen Zellen bestehen. In diesen Zellen wird der Bienennachwuchs großgezogen und Honig sowie Pollen gelagert.
Bienen und ihre Nester stehen unter besonderem Schutz und unterliegen dem Artenschutz. Umsiedlungen oder Bekämpfungen dürfen grundsätzlich nur in begründeten Ausnahmefällen, wie Notfällen oder Bedrohungssituationen, mit entsprechender Ausnahmegenehmigung erfolgen.
Hummeln sind eine Art von Bienen und zeichnen sich durch ihren pummeligen, großen und runden Körperbau aus. Sie sind wie Bienen behaart und wirken fast pelzig. Die Farbe der Hummeln variiert je nach Art, ist jedoch meist kontrastreich in Gelb, Weiß und Schwarz. Hummeln erreichen eine Länge von durchschnittlich etwa 10-13 mm und sind in der Lage zu stechen.
Ein Hummelnest besteht je nach Art aus Populationen von 50 bis 600 Tieren. Zum Nestbau bevorzugen sie hohle Baumstämme und unterirdische Orte wie Erdlöcher. Hummelnester werden in den meisten Fällen nur einmal genutzt und danach verlassen.
In Deutschland sind Hummeln, Hornissen und Wildbienen durch die Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) und das Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt.
Hornissen gehören zu den größten einheimischen Wespenarten und erreichen eine Körperlänge von bis zu 3,5 cm. Ihre schwarz-gelbe Körperzeichnung signalisiert Kampfbereitschaft. Im Gegensatz zu Wespen haben Hornissen jedoch auch rote Farbanteile am Kopf, an den Beinen und am oberen Körperabschnitt, während der mittlere Abschnitt des Körpers grundsätzlich keinen gelben Farbanteil aufweist.
Hornissennester befinden sich meist in Bäumen, auf Dachböden oder in Hohlräumen von Mauerwerk oder Rollladenkästen. Ähnlich wie Wespennester bestehen Hornissennester aus einer papierähnlichen Masse, die aus zerkautem Holz gefertigt wird. Mit einer Volksstärke von lediglich 400-700 Tieren sind Hornissennester deutlich kleiner als Wespennester und haben eine charakteristische Öffnung nach unten, aus der die Hornissen ihren Kot fallen lassen. Unter den Nestern befinden sich daher oft Kotanhäufungen. Im Gegensatz zu den eher grauen Wespennestern sind Hornissennester bräunlich.
Hornissen zählen laut Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) zu den besonders geschützten Arten.
Erfahren Sie mehr zur Bekämpfung
Rufen Sie uns an
oder
nutzen Sie unser Kontaktformular